Zürich-Reckenholz, Switzerland
February 6, 2018
Anlässlich der Sitzung der technischen Kommission «Mais» von swiss granum wurde die Liste der empfohlenen Maissorten für die Ernte 2018 erstellt. Als Grundlage dienten die Ergebnisse der von Agroscope koordinierten Sortenversuche. Gegenüber dem Vorjahr wurden zehn neue Sorten aufgenommen und achtzehn Sorten gestrichen. Mit der Aufnahme der Sorte ES Metronom auch auf der Körnermaisliste wird diese Sorte nun für beide Nutzungsrichtungen empfohlen.
In jeder Reifegruppe nördlich der Alpen eine neue Körnermaissorte
In der frühen Reifegruppe wird ES Crossman (Euralis), in der mittelfrühen Reifegruppe ES Metronom (Euralis) und in der mittelspäten Reifegruppe Amaveritas (KWS) neu für den Anbau in der Schweiz empfohlen.
Alle neuen Körnermaissorten zeichnen sich durch sehr gute Kornerträge innerhalb ihrer Reifegruppe aus. Beim Pufa-Index wurden alle als «mittel» eingestuft. Im gesamten Körnermaisversuchsnetz konnten in den vergangenen zwei Jahren keine Beobachtungen bezüglich Standfestigkeit während der Vegetation gemacht werden, weshalb bei diesem Parameter bei den neuen Sorten keine Angaben gemacht werden können.
In der frühen Reifegruppe zeichnet sich ES Crossman durch eine gute Resistenz sowohl gegen Beulenbrand als auch gegen die Stängelfäule und Stängelbruch zum Zeitpunkt der Ernte aus. Basierend auf den vorliegenden Ergebnissen wurde sie bezüglich Jugendentwicklung als «mittel» und bei der Resistenz gegen Helminthosporium-Blattflecken als «mittel bis gut» eingestuft. In den vergangenen zwei Jahren konnten an den Versuchsstandorten der frühen Reifegruppe auch keine Beobachtungen bezüglich Standfestigkeit zum Zeitpunkt der Ernte gemacht werden, weshalb bei dieser Sorte gar keine Informationen zur Standfestigkeit vorliegen. Bezüglich Abreife ist ES Crossman die späteste Sorte in dieser Reifegruppe.
ES Metronom, die Neuheit in der mittelfrühen Reifegruppe, ist eine der spätesten Sorten dieser Reifegruppe – basierend auf den vorhandenen Ergebnissen ist nur Figaro noch später in der Abreife. Bei der Jugendentwicklung wurde ES Metronom als «mittel» und bei der Standfestigkeit zum Zeitpunkt der Ernte und bei der Stängelfäule als «gut» eingestuft. Die Resistenz gegen Beulenbrand und Helminthosporium-Blattflecken ist «mittel bis gut».
In der mittelspäten Reifegruppe wurde die neue Sorte Amaveritas bezüglich Abreife im Mittelfeld platziert. Sowohl die Jugendentwicklung als auch die Standfestigkeit und der Stängelbruch zum Zeitpunkt der Ernte wurden als «gut» befunden. Bei den Resistenzen gegen die beobachteten Krankheiten wurde Amaveritas bei Beulenbrand als «mittel», bei Helminthosporium-Blattflecken als «mittel bis gut» und bei der Stängelfäule als «gut» beurteilt.
Neue Silomaissorten für die Alpennordseite
Die Liste der empfohlenen Silomaissorten für die Ernte 2018 enthält sieben neue Sorten. Alle Sorten werden für den Anbau nördlich der Alpen empfohlen.
DKC 2978 (Monsanto), Amanova und Kaprilias (beide KWS) sind die neuen frühen Silomaissorten und Severeen (Advanta [LG]), Amaroc (KWS), LG 31237 und LG 31259 (beide Limagrain) sind die neuen mittelfrühen Sorten. In der mittelspäten Reifegruppe wurden keine neuen Sorten eingetragen.
Alle neuen Sorten erbringen im Vergleich zu den Referenzsorten einen Mehrwert. In der Gruppe der frühreifen Sorten können bei DKC 2978 besonders die sehr gute Verdaulichkeit und der sehr hohe Stärkegehalt hervorgehoben werden. Bezüglich Reife ist sie leicht früher als Amanova und bei den früher abreifenden in dieser Gruppe eingeordnet. Die Standfestigkeit während der Vegetation bis zum Erntezeitpunkt war gut, ebenso wie die Beurteilung für Stängelbruch zum Zeitpunkt der Ernte. Sowohl der Trockensubstanzertrag als auch die Jugendentwicklung und die Resistenz gegen Beulenbrand und Helminthosporium-Blattflecken wurden als «mittel bis gut» bewertet. Amanova überzeugte mit einem sehr guten Ertrag bei gleichzeitig sehr guter Verdaulichkeit. Der Stärkegehalt wurde als «gut» beurteilt. Die Jugendentwicklung wie auch die Standfestigkeit während der Vegetation und zum Erntezeitpunkt waren «mittel bis gut». Die Beobachtungen bezüglich Stängelbruch zum Zeitpunkt der Ernte führten zu der Einstufung «mittel bis gut». Die Resistenz gegen Helminthosporium-Blattflecken war besser («mittel bis gut») als diejenige gegen Beulenbrand («mittel»). Kaprilias ist die am spätesten abreifende der neuen Silomaissorten in dieser Reifegruppe. Nebst einem sehr guten Trockensubstanzertrag, einer sehr guten Verdaulichkeit sowie einem sehr hohen Stärkegehalt wurde auch die Jugendentwicklung, die Standfestigkeit während der Vegetation und auch zum Erntezeitpunkt als «gut» eingestuft. Da wenige gebrochene Stängel zum Zeitpunkt der Ernte beobachtet wurden, wurde diese Eigenschaft als «gut» beurteilt. Eine «mittel bis gute» Resistenz gegen Beulenbrand und gegen Helminthosporium-Blattflecken runden das Profil dieser Sorte ab.
Severeen wurde als früheste und Amaroc als zweitfrüheste Sorte in der mittelfrühen Reifegruppe eingestuft. Severeen ist wie folgt zu charakterisieren: Verdaulichkeit, Stärkegehalt, Standfestigkeit während der Vegetation und zum Zeitpunkt der Ernte, Resistenz gegen Stängelbruch zum Zeitpunkt der Ernte sowie gegen Beulenbrand können aufgrund der zweijährigen Beobachtungen als «gut» beurteilt werden. Ertrag und Jugendentwicklung wurden als «mittel bis gut» befunden. Die Resistenz von Severeen gegen Helminthosporium-Blattflecken ist «mittel». Die ertragreichste Sorte in der mittelfrühen Reifegruppe ist die neue Sorte Amaroc. Nebst einem sehr hohen Stärkegehalt wurden die Eigenschaften Verdaulichkeit, Jugendentwicklung, die Standfestigkeit während der Vegetation, Standfestigkeit zum Zeitpunkt der Ernte sowie Stängelbruch bei der Ernte als «gut» beurteilt. Die Resistenz von Amaroc gegen Helminthosporium-Blattflecken («mittel bis gut») ist besser als diejenige gegen Beulenbrand («mittel»). Die Sorten LG 31237 und LG 31259 liegen bezüglich Reife nahe beieinander und wurden aufgrund der zweijährigen Beobachtungen im vorderen Drittel dieser Reifegruppe eingetragen – aber etwas später also Amaroc. Obwohl diese Sorten vom selben Züchter stammen und die Verdaulichkeit («gut»), die Jugendentwicklung («mittel bis gut»), die Standfestigkeit zum Zeitpunkt der Ernte («gut») sowie Stängelbruch bei der Ernte («gut») bei beiden Sorten gleich beurteilt wurden, unterscheiden sie sich in anderen Eigenschaften deutlich. Der Ertrag, der Stärkegehalt sowie die Standfestigkeit während der Vegetation ist von LG 31237 («mittel bis gut») etwas tiefer als bei LG 31259 («gut»). Hingegen weist LG 31237 («gut») eine bessere Resistenz gegen Helminthosporium-Blattflecken als LG 31259 («mittel») auf. Auch bei der Resistenz gegen Beulenbrand sind die Sorten unterschiedlich: LG 31237 wurde mit «mittel» und LG 31259 mit «gut» beurteilt.
Neue Liste bestellen oder herunterladen
Die neue Liste der empfohlenen Maissorten für die Ernte 2018 kann ab Ende Januar bestellt werden bei: swiss granum, Belpstrasse 26, Postfach, 3001 Bern, info@swissgranum.ch. Die Liste wird auch dem Versand der Datenblätter Ackerbau von Agridea sowie der Agrarforschung Schweiz im Februar beigelegt.
Dix nouvelles variétés de maïs pour la récolte 2018
Lors de la séance de la commission technique «Maïs» de swiss granum, la liste des variétés de maïs recommandées pour la récolte 2018 a été établie. Cette liste se base sur les résultats des essais variétaux coordonnés par Agroscope. Par rapport à l’année précédente, dix nouvelles variétés ont été inscrites sur la liste et dix-huit ont été retirées. Avec l’admission d’ES Metronom sur la liste des variétés de maïs grain, cette variété est désormais recommandée pour les deux utilisations, ensilage et grain.
Une nouvelle variété de maïs grain dans chaque groupe de maturité au nord des Alpes
Dans le groupe précoce, ES Crossman (Euralis) est désormais recommandé pour la culture en Suisse. C‘est aussi le cas d’ES Metronom (Euralis) dans le groupe mi-précoce et d’Amaveritas (KWS) dans le groupe mi-tardif.
Les nouvelles variétés de maïs grain se caractérisent toutes par de très bons rendements dans leur groupe de maturité. Leur indice Pufa est considéré comme «moyen». Dans l'ensemble du réseau d'essai du maïs grain, aucune observation n’a pu être faite au cours des deux dernières années en ce qui concerne la résistance à la verse pendant la végétation. C’est pourquoi aucune indication ne peut être fournie sur ce paramètre pour les nouvelles variétés.
Dans le groupe des variétés précoces, ES Crossman se distingue par une bonne résistance que ce soit au charbon commun ou à la verse causée par la fusariose (= verse fusariose) et à la sensibilité des tiges à se casser lors de la récolte. Sur la base des présents résultats, cette variété est classée comme «moyenne» pour la vigueur au départ et comme «moyenne à bonne» pour la résistance à l’helminthosporiose. Au cours des deux dernières années, aucune observation n’a également pu être faite sur les sites d’essai du groupe précoce en ce qui concerne la résistance à la verse au moment de la récolte. C’est pourquoi aucune information n’est disponible sur la résistance à la verse de cette variété. En termes de maturité, ES Crossman est la variété la plus tardive de ce groupe.
ES Metronom, la nouveauté du groupe mi-précoce, est une des variétés les plus tardives de ce groupe. D’après les résultats disponibles, seul Figaro a une maturité encore plus tardive. ES Metronom a obtenu une classification «moyenne» pour la vigueur au départ, et une classification «bonne» pour la résistance à la verse à la récolte et à la verse fusariose. La résistance contre le charbon commun et l’helminthosporiose a été classée «moyenne à bonne».
Dans le groupe mi-tardif, la nouvelle variété Amaveritas arrive en milieu de classement en ce qui concerne la maturité. Elle a été classée comme «bonne» aussi bien pour la vigueur au départ que pour la résistance à la verse et la sensibilité des tiges à se casser lors de la récolte. En ce qui concerne les résistances contre les maladies observées, Amaveritas a été évaluée «moyenne» pour le charbon commun, «moyenne à bonne» pour l’helminthosporiose et «bonne» pour la verse fusariose.
Nouvelles variétés de maïs ensilage pour la culture au nord des Alpes
La liste des variétés recommandées de maïs ensilage pour la récolte 2018 comprend sept nouveautés. Toutes les variétés sont recommandées pour la culture au nord des Alpes.
DKC 2978 (Monsanto), Amanova et Kaprilias (toutes deux KWS) sont les nouvelles variétés précoces de maïs ensilage et Severeen (Advanta [LG]), Amaroc (KWS), LG 31237 et LG 31259 (toutes deux Limagrain) sont les nouvelles variétés mi-précoces. Aucune nouvelle variété n’a été inscrite dans le groupe des variétés mi-tardives.
Toutes les nouvelles inscriptions apportent des avantages par rapport aux variétés de référence. Dans le groupe des variétés précoces, la très bonne digestibilité et la très forte teneur en amidon de DKC 2978 méritent néanmoins d’être soulignées. En termes de maturité, cette variété est légèrement plus précoce qu’Amanova. Elle se situe en début du classement dans ce groupe. La résistance à la verse pendant la végétation jusqu’à la récolte était bonne, de même que la sensibilité des tiges à se casser lors de la récolte. Le rendement en matière sèche, ainsi que la vigueur au départ et la résistance au charbon commun et à l’helminthosporiose ont été jugés «moyens à bons». Amanova a convaincu par un très bon rendement et une très bonne digestibilité. Sa teneur en amidon a été classée comme «bonne». La vigueur au départ, ainsi que la résistance à la verse pendant la végétation et à la récolte lui ont valu un classement « moyen à bon ». Les observations relatives à la sensibilité des tiges à se casser lors de la récolte ont permis à la variété de se classer comme «moyenne à bonne». La résistance à l’helminthosporiose était meilleure («moyenne à bonne») que celle au charbon commun («moyenne»). Kaprilias est la variété la plus tardive des nouvelles variétés de maïs ensilage de ce groupe. Outre un très bon rendement en matière sèche, une très bonne digestibilité et une teneur très élevée en amidon, la vigueur au départ, la résistance à la verse pendant la végétation et à la récolte ont été jugées «bonnes». Comme on a constaté peu de tiges cassées au moment de la récolte, cette propriété a également été évaluée comme «bonne». Une résistance «moyenne à bonne» contre le charbon commun et l’helminthosporiose complètent le profil de cette variété.
Severeen est classée comme la variété la plus précoce du groupe mi-précoce, tandis qu’Amaroc arrive en deuxième position. Severeen se caractérise comme suit: les critères de digestibilité, teneur en amidon, résistance à la verse pendant la végétation et à la récolte, résistance aux tiges cassées à la récolte et au charbon commun peuvent être classés comme «bons» sur la base des résultats bisannuels. Le rendement et la vigueur au départ ont également été jugés «moyens à bons». La résistance de Severeen à l’helminthosporiose est «moyenne». La variété avec le meilleur rendement dans le groupe mi-précoce est la nouvelle variété Amaroc. Outre une très forte teneur en amidon, les critères de digestibilité, de vigueur au départ, de résistance à la verse pendant la végétation et à la récolte ainsi que la sensibilité des tiges à se casser lors de la récolte ont été classés comme «bons». La résistance d’Amaroc à l’helminthosporiose («moyenne à bonne») est meilleure que sa résistance au charbon commun («moyenne»). Les variétés LG 31237 et LG 31259 sont proches l’une de l’autre en termes de maturité et ont été classées dans le premier tiers de ce groupe sur la base des résultats bisannuels – soit un peu plus tard qu’Amaroc. Bien que ces variétés proviennent du même sélectionneur et qu’elles aient obtenu les mêmes évaluations pour la digestibilité («bonne»), la vigueur au départ («moyenne à bonne»), la résistance à la verse à la récolte («bonne»), ainsi que la sensibilité des tiges à se casser lors de la récolte («bonne»), elles se différencient nettement sur les autres critères. Le rendement, la teneur en amidon ainsi que la résistance à la verse pendant la végétation sont légèrement moins bien notés pour LG 31237 («moyens à bons») que pour LG 31259 («bons»). Par contre, LG 31237 affiche une meilleure résistance à l’helminthosporiose («bonne») que LG 31259 («moyenne»). Les deux variétés se distinguent enfin sur la résistance au charbon commun: LG 31237 a été classée comme «moyenne» tandis que LG 31259 a été évaluée comme «bonne».
Commander ou télécharger la nouvelle liste
La nouvelle liste des variétés de maïs recommandées pour la récolte 2018 peut être commandée dès fin janvier à: swiss granum, Belpstrasse 26, case postale, 3001 Berne, info@swissgranum.ch. Cette liste sera également jointe à l’envoi des fiches techniques Grandes cultures d’Agridea ainsi qu’annexée au numéro de février de la revue Recherche Agronomique Suisse.