So kam es vor allem im Nordosten Deutschlands, z.B. in Teilen Mecklenburg Vorpommerns sowie dem nördlichen Brandenburg, zu Beginn des Jahres zu starken Kahlfrösten. Die Region erlebte einen massiven Kälteeinbruch mit Temperaturen bis zu - 15 Grad ohne Schneeauflage. Der abrupte Temperatursturz verursachte in den Kulturen teils deutliche Auswinterungsschäden. So zeigten sich die Bestände im Raps stark zurückgefroren und es kam zu deutlichen Blattmasse-Verlusten.
Die Auswinterungsschäden ließen Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten im Hinblick auf ihre Winterfestigkeit zu Tage treten - so auch an den Landessortenversuchsstandorten in Mecklenburg Vorpommern. An vier Standorten wurde der "Stand nach Winter" in den Landessortenversuchen Winterraps von der
Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei M-V bonitiert und veröffentlicht.
Fencer, die Bayer Winterrapshybride, stellte in diesen Versuchen ihre besonders gute Winterhärte eindrucksvoll unter Beweis und platzierte sich unter den Top 5 der geprüften Sorten. Fencer konnte der plötzlich einsetzende Frost auch am LSV-Standort Dedelow deutlich weniger anhaben als vielen anderen Sorten (s. Bild) - ein Zeichen für die Robustheit der
Hochertragssorte.
Auch die Hybride
Flyer schnitt bei der Winterhärte sehr gut ab.
>> zum Artikel und Versuchsergebnis:
Auswinterungsgeschehen beim Raps in den Sortenversuchen auf D-Nord-Standorten (Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg Vorpommern)