Söllingen, Germany
24. November 2015
Süß, saftrein, Strube – so lautet das Fazit der IfZ-Sortenergebnisse, denn in der süßen Kategorie „Zuckergehalt“ haben Strauss und Hannibal die Nase vorn.
BU: Die guten Sortenergebnisse für Strube-Rüben finden sich auch auf dem Acker in überdurchschnittlichen Erträgen wieder.
Während die Zuckerrübenkampagne noch in vollem Gang ist, hat das Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ, Göttingen) bereits die jährlichen Zahlen in den offiziellen Sortenergebnissen ermittelt: Strauss ist im 3-jährigen Mittel mit 106,3 rel. Punkten die süßeste Sorte des gesamten Sortiments. Es folgt Hannibal (105,7), die aufgrund höherer Rübenerträge im Ber. Zuckerertrag mit 103,2 sehr gut im Sortiment platziert ist.
Die Vorteile der süßen Rüben liegen auf der Hand: Sie können früh gerodet werden und es fallen geringere Transportkosten an. Ihre Flexibilität hinsichtlich Rodetermin und Anbaugebiet machen ihren Anbau daher deutschlandweit attraktiv. „Eine Win-Win-Situation für Anbauer und Zuckerfabrik.“, so Dr. Thomas Engels, Vertriebsleiter Zentraleuropa. „Hohe Zuckergehalte in Kombination mit guten inneren Werten machen den Zucker für die gesamte Prozesskette wertvoll und wirtschaftlich.“
Auch im Ertragsbereich ist man mit Artus und Kopernikus gut aufgestellt. Beste Resultate zeigen sich daher für das Züchterhaus aus Söllingen auch im Biogas-Sortenvergleich: Der geringe Erdanhang in Kombination mit einem überdurchschnittlich hohen Ber. Zuckerertrag führen zu besten Methanwerten pro Hektar. Immer mehr Biogaslandwirte erkennen die positiven Eigenschaften von Artus und Kopernikus und setzen sie gezielt im Substratmix ein.
Im Sortenvergleich Rhizoctonia beweisen Timur und Premiere wiederholt ihr sehr gutes Leistungspotenzial.