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Feldsalat – kleine Blättchen mit großem Geschmack - Geschmackvolle Vitamine für den Winter


Germany
November 29, 2013

Sprachforscher fanden ein halbes Dutzend verschiedene verschiedene Benennungen wie Nüssli-, Vogerl-, Acker-, Maus- oder Mausohr,- Nüsschen- und Rapunzelsalat für jenes Gewächs, das den meisten von uns als Feldsalat bekannt ist. Diese kleine Pflanze ist in der kalten Jahreszeit bei vielen Genießern beliebt.

Der Feldsalat weist eine Besonderheit im Vergleich zu den „richtigen“ Lactucae-Salaten auf. Anders als diese ist er ein außerordentlich robustes Baldriangewächs, das wesentlich tiefere Temperaturen erträgt und sogar winterhart ist. Seine Baldrian-Herkunft beschert ihm seine kleinen, saftigen und weichen Blättchen sowie einen intensiven und „nussigen“ Geschmack, dem er den ätherischen Ölen verdankt, die in allen Baldrian-Gewächsen zu finden sind.

Durch seine Robustheit und Winterhärte gilt der Feldsalat auch als „Wintersalat“. Denn er wächst hierzulande auch bis Mitte Dezember im Freiland. Anders als alle anderen Salatsorten verträgt er problemlos Minusgrade bis 15 Grad unter Null. Somit gilt er als die perfekt „heimische“ Verlängerung der Salatsaison bis in die Weihnachtszeit.

Dabei enthalten seine Blättchen wie viele andere Salate auch eine Vielzahl wertvoller Vitamine, die ihn gerade in der kalten Jahreszeit zu einem kerngesunden Begleiter von herzhaften Gerichten macht.

Damit wir den nussig schmeckenden Salat in der Vorweihnachtszeit auch genießen können, bedarf es allerdings einiger besonders arbeitsintensiver Vorbereitungen. Vor allem die Ernte des kleinblättrigen Gewächses macht viel Mühe und wird bei Helen Beutelmann, Feldsalat-Erzeugerin aus dem pfälzischen Hochdorf-Assenheim, mitten im „Gemüsegarten“ der Republik, von zahlreichen Helfern in Handarbeit erledigt. Da ist es kein Wunder, dass für den leicht nussig schmeckenden Salat auch ein etwas höherer Preis verlangt werden muss.

Frau Beutelmann beschreibt die Erntearbeit ganz plastisch: “Sie sehen ja, wie klein die Blätter des Feldsalates sind. Was ein Grund für seine Beliebtheit ist, macht unseren Erntehelfern viel Arbeit“. Denn wirklich gut funktionierende Maschinen gibt es für die Ernte bislang noch nicht. „Wir beschäftigen zahlreiche Helfer, die die gesamte Ernte per Hand einfahren“, erläutert sie.

Recht arbeitsintensiv ist auch die Zubereitung es Salats beim Verbraucher. Denn Feldsalat muss in jedem Fall penibel gewaschen und geputzt werden. Seine Kleinwüchsigkeit bringt es mit sich, dass bei der Ernte relativ viel Sand „mitgeerntet“ wird, der die Gaumenfreude auf dem Teller deutlich eintrüben kann. „Feldsalat“, bringt die Landwirtin es auf den Punkt, „ist eben kein klassisches Convenience-Produkt“.

Dennoch versuchen die Erzeuger es dem Konsumenten so leicht wie möglich zu machen. Darum wird der Salat nach der Ernte aufwendig gewaschen, portioniert und in geeignete Beutel oder Schalen verpackt - je nach Entscheidung der Abnehmer.

Die Pfälzer Erzeugerin liefert ihren Feldsalat daher in über einem Dutzend verschiedenen Verpackungen aus – in Beuteln, Schalen, Zellophan, mit Kunststoffboden und ohne, in kleinen Behältnissen für Singles oder in größeren für die komplette Familie. In ihrer vor drei Jahren erbauten Produktions- und Auslieferungshalle hat Helen Beutelmann Maschinen und Anlagen errichtet, die einen fast vollautomatischen Durchlauf des Salates vom Feld in die jeweils richtige Verpackung und dann in die größeren Transportbehälter ermöglichen.

Als letzter Schritt in der „Packstraße“ kommt neben dem QR-Code, der dem technik-affinen Verbraucher alles über die Herkunft des Salates verrät, auch noch ein BAR-Code auf die Verpackung. Beide Codes halten eine Reihe von Informationen fest, die eine lückenlose Rückverfolgbarkeit des Salates im Prinzip vom Teller des Konsumenten bis zur Aussaat auf dem Feld von Helen Beutelmann erlauben. Datum und Uhrzeit der Ernte, des Verpackens und des Versands sind genau dokumentiert. Der Verbraucher erhält alle wichtigen Informationen über den Salat und dessen Produktion. Über den Barcode kann der Erzeuger dann selbstverständlich alles im Hinblick auf die Produktion rückverfolgen. So kann er zum Beispiel den Zeitpunkt und die Einsatzmenge der auch beim Anbau von Feldsalat unerlässlichen Pflanzenschutzmittel exakt nachvollziehen.

Vor allem die Pilzkrankheit Botryitis befällt kleine, nahe am Boden wachsende Pflanzen wie den Feldsalat gern und muss daher sorgfältig bekämpft werden. Das geschieht vor allem mit Präzision und unter genauer Kontrolle des Einsatzes der Pflanzenschutzmittel. Nur so lässt sich gesunder Feldsalat in großen Mengen produzieren. All diese Maßnahmen dienen der Sicherung der Qualität, ein Aspekt, der in der heutigen Zeit unverzichtbar ist.

 



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Website: http://www.basf.com/.plantscience

Published: November 29, 2013

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