Einbeck, Germany
July 6, 2023
KWS welcomes the publication of the Commission legislative proposals on New Genomic Techniques (NGTs) and Plant Reproductive Material (PRM). These proposals represent the foundation of the future development of the plant breeding and seed sector in Europe. The work of the Commission aims at keeping the sector competitive, recognizing its contribution to food security and to transition towards a more sustainable food production.
Improving sustainability will be central as a key requirement for future crop varieties, while the PRM legislation also safeguards the access to better seeds by ensuring that plant health requirements are respected when placing any kind of seeds on the market regardless of source. In addition, the identity and quality guarantees that come with regulated seeds continue to give confidence to farmers and growers whilst providing a level playing field for all commercial operators.
Research and innovation are the basis to develop improved plant varieties, helping farmers to cope with current and future challenges. For this reason, KWS welcomes the proposed recognition of certain NGTs products as conventional. We hope the future provisions will enable plant breeders to make more improved varieties available across Europe, regulated by the proven effective and trusted seed marketing legislation conventional, allowing them to be included in the breeder’s toolbox. We, therefore, encourage the proposal to be fine-tuned to ensure a science-based and non-discriminatory way to the market for NGT products which are similar to those from conventional breeding.
KWS is convinced that these new breeding methods are an important tool for the future of sustainable agriculture, for maintaining food supply and for achieving the Farm to Fork targets. The speed and precision of these methods allow breeders to develop faster regionally adapted plant varieties that respond to the challenges posed by climate change, degradation of land and plant diseases.
KWS will continue providing its views based on scientific evidence and expertise, to support the debate and the adoption of sound decisions.
KWS begrüßt die Veröffentlichung der Gesetzesvorschläge der EU-Kommission zu neuen Züchtungsmethoden (NGTs) und Pflanzenvermehrungsmaterial (PRM)
Diese Vorschläge bilden die Grundlage für die künftige Entwicklung des Pflanzenzüchtungs- und Saatgutsektors in Europa. Die Arbeit der Kommission zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu erhalten, dessen Beitrag zur Ernährungssicherung anzuerkennen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Lebensmittelerzeugung zu unterstützen.
In der zukünftigen Sortenentwicklung werden Aspekte der Nachhaltigkeit eine immer zentralere Rolle spielen. Die PRM-Gesetzgebung sichert durch klare Vorgaben für die Pflanzengesundheit den Zugang zu besserem Saatgut, marktübergreifend und unabhängig von dessen Quelle. Darüber hinaus geben die Identifikations- und Qualitätsgarantien des regulierten Saatguts den Landwirten und Erzeugern Sicherheit und bieten gleichzeitig faire Wettbewerbsbedingungen für alle kommerziellen Anbieter.
Forschung und Innovation sind die Grundlage für die Entwicklung verbesserter Pflanzensorten, die wiederum Landwirte dabei unterstützen, aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Aus diesem Grund begrüßt KWS den Vorschlag zur Anerkennung bestimmter NGT-Produkte als konventionell und damit deren Aufnahme in den Werkzeugkasten der Pflanzenzüchter. Wir hoffen, dass die künftigen Bestimmungen Pflanzenzüchter wie KWS in die Lage versetzen werden, in ganz Europa mehr verbesserte Sorten zur Verfügung stellen zu können, die durch das bewährte Saatgutverkehrsgesetz geregelt sind. Wir befürworten daher, dass der Vorschlag weiter optimiert wird, um einen wissenschaftlich fundierten und fairen Marktzugang für NGT-Produkte zu gewährleisten, die auch aus konventioneller Züchtung hätten entstehen können.
KWS ist nach wie vor überzeugt, dass diese neuen Züchtungsmethoden (NGTs) ein wichtiges Instrument für die Zukunft einer nachhaltigen Landwirtschaft, für eine gesicherte Nahrungsmittelversorgung und für das Erreichen der in der Farm-to-Fork-Strategie formulierten Ziele darstellen. Die Schnelligkeit und Präzision neuer Züchtungsmethoden ermöglicht es Züchtern, den zunehmenden Herausforderungen durch Klimawandel, Bodendegradation und Pflanzenkrankheiten wirkungsvoll zu begegnen und regional angepasste, ertragreiche Sorten zu entwickeln.
KWS wird auch weiterhin seine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fachwissen basierenden Ansichten darlegen, um die Debatte und die Annahme fundierter Entscheidungen zu unterstützen.