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Strategie und Sorten für den Weizenanbau - Sowohl bei Mahl- und Futterweizen, als auch bei Qualitäts- und Durumweizen hat DIE SAAT für verschiedene Standorte und Ansprüche die passenden Sorten für den Herbstanbau 2020 im Sortiment


Germany
August 25, 2020

 

 

Mahl- und Futterweizen

APOSTEL und WPB CALGARY sind die ertragreichsten Mahlweizen im Alpenvorland, wie die AGES-Wertprüfungsergebnisse belegen (Quelle: AGES Beschreibende Sortenliste 2020). APOSTEL (BQ 4) ist gegenüber den wesentlichen Krankheiten Gelbrost, Mehltau, Septoria und Fusarium sehr gut tolerant. Der Fungizideinsatz konzentriert sich damit auf Braunrost und die Gesunderhaltung in der Abreife. Gerade bei langanhaltenden Regenperioden wie 2020 zeigt APOSTEL die Vorteile seiner umfassenden Krankheitstoleranz. APOSTEL ist ein Bestandesdichtetyp, er schätzt normale, zeitgerechte Sätermine. Im Frühjahr ist das Ziel der Bestandesführung, rasch mitteldichte Bestände zu etablieren. Mittelgute bis sehr gute Böden sind die erste Wahl mit dieser Sorte. APOSTEL ist gut standfest, bei hohem Ertragspotenzial empfehlen wir eine ortsübliche Wachstumsreglerdosierung.

SPONTAN (BQ 5) ist nach wie vor eine leistungsstarke und sichere Sorte im Mahlweizenanbau. Sehr gute Fusariumtoleranz und Standfestigkeit sowie hohe Proteingehalte sind Vorteile, die für die Sorte sprechen. SPONTAN hat in den vergangenen Jahren sowohl unter feuchten Bedingungen, als auch in den trockenen Jahren dank ausgewogener Ertragskomponenten sehr gute Erträge und hohe, gesunde Kornqualitäten gebracht.

WPB CALGARY (BQ 4) ist ein sehr ertragsstarker Einzelährentyp für alle Böden. Er lässt sich auch zu späteren Terminen säen. Die gute Blattgesundheit gewährleistet eine robuste Entwicklung der Bestände, das Hauptaugenmerk im Pflanzenschutz gilt vor allem der gezielten Braunrost- und Fusariumbekämpfung. WPB CALGARY ist ausgesprochen standfest und kurz. Damit sind die Wachstumsregleransprüche geringer.



Qualitätsweizen

Auf mittleren und guten Böden empfehlen wir den ertragsstarken und bewährten BERNSTEIN (BQ 8). Auch aktuelle AGES-Wertprüfungsergebnisse belegen auf diesen Standorten die Leistung dieser Sorte. Braunrost trat 2020 nur wenig auf, in anderen Jahren empfehlen wir aber, diese Krankheit im Pflanzenschutz einzuplanen – mit dieser Maßnahme können Sie bei BERNSTEIN viel von seinem Ertragspotenzial herausholen. In Feucht- und Übergangslagen zeigt BERNSTEIN seine Stärken in der Standfestigkeit und gegenüber Fusarium und anderen Blattkrankheiten. BERNSTEIN  ist zugleich ein Meister der Stickstoffeffizienz. Sehr verlässlich hält er die geforderten Proteingehalte, auch wenn er ertraglich noch zulegt.

Auf allen Standorten im Trockengebiet bringen die Grannenweizen ENERGO (BQ 7) und EMILIO (BQ 7) sehr gute Leistungen. ENERGO ist sehr ertragstreu, da er alle drei Ertragskomponenten – Bestockung, Bekörnung der Ähre und das Korngewicht – sehr gut anpassen kann. Gute Toleranz gegenüber Blatt- und Ährenkrankheiten erlauben eine kosteneffiziente Bestandesführung – sicher ein wichtiges Thema für die Qualitätsweizenproduktion 2021. Im Trockengebiet steigt der Anteil an Wintergetreide und Mais in der Fruchtfolge. Unterschätzen Sie daher nicht das Risiko von Fusarieninfektionen und setzen Sie auf gute Sortentoleranzen.

Auch LENNOX (BQ 7) bringt auf den guten Böden seine besten Leistungen. Als Wechselweizen kann er noch sehr spät gesät werden – eine Eigenschaft die immer mehr Landwirte aus arbeits- oder fruchtfolgetechnischen Gründen schätzen.

AXIOMA (BQ ~7) ist ein kurzer Qualitätsweizen für feuchte Standorte. Er weist eine hervorragende Fusariumtoleranz und Auswuchsfestigkeit auf.

Für besonders warme und trockene Standorte haben wir das Sortiment mit dem sehr frühreifen IZALCO CS (BQ ~7) erweitert. IZALCO CS reift sehr früh ab und gelangt auf diesem Weg zu stabilen Erträgen mit sehr guten Kornqualitäten. Mit dem frühreifen Start ins Frühjahr nutzt er die Winterfeuchte perfekt aus. Mit kurzem Wuchs und guter Standfestigkeit sichert er die qualitativ guten Erträge sehr gut ab.

Winterdurum

Infolge der häufiger auftretenden Trockenperioden im Frühjahr verlagert sich der Anbau von Durumweizen immer mehr in den Herbst. Dieser Trend zu Winterdurum hält seit einigen Jahren an und wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Auch bei Winterhartweizen hat sich der Vertragsanbau im Rahmen des Programmes „Durum Pannonicum“ der Raiffeisen-Lagerhäuser bewährt. Dem Landwirt wird dadurch eine bessere betriebswirtschaftliche Planung ermöglicht.

Innerhalb dieser Verträge stehen die Sorten WINTERGOLD und SAMBADUR zur Verfügung. Beide Sorten sind seit Jahren erprobt und bewährt. Der Anbau mit 350 – 380 keimfähigen Körnern je m² sollte bis Mitte Oktober erfolgen, um eine optimale Bestandesdichte zu gewährleisten.

Eine Behandlung mit einem geeigneten Fungizid nach dem Ährenschieben, zur Bekämpfung von Ährenfusarium, sollte auf alle Fälle eingeplant werden, um hochwertige, gesunde Ware zu ernten.

DI Philipp Karoshi – DIE SAAT Sortenentwicklung Getreide

 

 

 



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Website: http://www.diesaat.at/

Published: August 25, 2020

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