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Initial studies show: Mixed cultivation of corn and beans is conducive to insects
Erste Untersuchungen belegen: Mischanbau von Mais und Bohnen fördert Insekten


Einbeck, Germany
October 11, 2019

Last year KWS SAAT SE & Co. KGaA became the first major seed producer to offer mixed cultivation of corn and runner beans commercially. The alternative to pure corn cultivation is intended to increase biodiversity in fields – and initial studies under the leadership of the University of Hohenheim, together with the Julius Kühn Institute (JKI, the German Federal Research Institute for Cultivated Plants)*, now demonstrate that.
 

Mixed cultivation of corn and beans is conducive to insects

 

Insect diversity and insect numbers in pure corn cultivation and in co-cultivation of corn and beans were investigated and compared at four locations in Germany. The initial results are promising: At three of the four locations, there were more chalcid wasps where mixed cropping was conducted; overall, there was a slight trend toward more bees and a greater frequency of beetles and thrips when corn and runner beans were grown together. “Co-cultivation of corn/beans helps create diversity in agriculture, and we’re naturally delighted that initial study results confirm that," said Philip Jung, Head of Corn Marketing at KWS Germany. "Farmers also benefit from a higher protein concentration in feed when the crops are used together as silage, since beans per se have a higher protein content than corn.”

Several years of intensive research and development work were required before KWS was able to offer this mixed cropping commercially. A suitable corn variety and the right bean variety had to be found, for example. Beans naturally contain the protein phasin, which may be harmful to people and animals in large concentrations. Beans are therefore cooked for human consumption, since high temperatures destroy phasin. As cattle feed cannot be boiled, a bean with a low phasin content was required. Together with the University of Göttingen and the vegetable breeder Sativa Rheinau AG, KWS tested several hundreds of bean varieties before finding the right one. The bean varieties now offered by KWS have a very low phasin content. Experiments by the TUM School of Life Sciences Weihenstephan and the University of Hohenheim have also confirmed that the digestive juices from a cow’s rumen can break down phasin and that feeding cows corn/bean silage is harmless.

“We attached a very great deal of importance to developing co-cultivation of corn and beans on a sound scientific basis,” emphasized Jung. “We are launching it here in Germany under controlled conditions so that we can provide farmers with individual consulting. Demonstrable, carefully thought-out quality in all areas has top priority.” As part of that, KWS is in continuous dialogue with experts and scientists from the whole of Germany so as to discuss experience and findings related to mixed cropping. “The expectations on us to find new solutions that promote diversity and protect insects are justified and enormous. The issue of sustainability is also of great importance for us as a seed producer. We’re searching here for feasible solutions and delighted that the latest figures from the University of Hohenheim and Julius Kühn Institute now also show the major contribution our mix of corn and beans makes to increasing biodiversity on fields,” said Jung.

* Initial results comparing insect diversity and numbers in pure corn cultivation and co-cultivation of corn/beans. Maximilian Sittinger, Annette Herz: JKI – Institute for Biological Control, 64287 Darmstadt, Germany. Willmar Leiser: LSA – University of Hohenheim, 70599 Stuttgart, Germany


Erste Untersuchungen belegen: Mischanbau von Mais und Bohnen fördert Insekten


October 1, 2019

Als erster großer Saatguthersteller hat die KWS SAAT SE & Co. KGaA im letzten Jahr den Mischanbau von Mais und Stangenbohnen kommerziell angeboten. Die Alternative zum reinen Maisanbau soll für mehr Biodiversität auf den Feldern sorgen – erste Untersuchungen unter Federführung der Universität Hohenheim, gemeinsam mit dem Julius Kühn-Institut (JKI, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, belegen dies nun.
 

Infografik zum Mischanbau von Mais und Bohnen

 

An vier Standorten in Deutschland wurden sowohl die Insektendiversität als auch die Insektenmenge im reinen Maisanbau und in der Mais-Bohnen-Mischkultur untersucht und verglichen. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: An drei von vier Standorten konnten in der Mischkultur mehr Erzwespen festgestellt werden, insgesamt gab es einen leichten Trend zu mehr Bienen und eine größere Häufigkeit von Käfern und Fransenflüglern beim gemeinsamen Anbau von Mais mit Stangenbohnen. „Die Mais-Bohnen-Mischkultur ist ein Beitrag zu einer vielfältigen Landwirtschaft und wir freuen uns natürlich, dass erste Untersuchungsergebnisse dies bestätigen“, sagt Philip Jung, Leiter Mais Marketing bei KWS Deutschland. „Darüber hinaus profitieren die Landwirte bei der gemeinsamen Silage der Kulturen von einer höheren Eiweißkonzentration im Futter, da Bohnen per se einen höheren Eiweißgehalt als Mais besitzen.“

Mehrere Jahre intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit waren notwendig, bevor KWS die Mischkultur kommerziell anbieten konnte. So musste neben einer passenden Maissorte auch eine geeignete Bohnensorte gefunden werden. Bohnen enthalten natürlicherweise das Protein Phasin, das in größeren Konzentrationen für Mensch und Tier schädlich sein kann. Für den menschlichen Verzehr werden Bohnen daher gekocht, denn hohe Temperaturen zerstören Phasin. Da sich Rinderfutter nicht abkochen lässt, war eine Bohne mit geringem Phasin-Gehalt Voraussetzung. Mit der Universität Göttingen und dem Gemüsezüchter Sativa Rheinau AG testete KWS mehrere 100 Bohnensorten, bis die passende Sorte gefunden war. Die jetzt angebotenen Bohnensorten bei KWS haben einen sehr geringen Phasingehalt. Auch konnte in Versuchen der TUM School of Life Science in Weihenstephan und der Universität Hohenheim bestätigt werden, dass der Verdauungssaft aus dem Pansen von Kühen Phasin abbauen kann und eine Fütterung von Mais-Bohnen-Silage für Kühe unbedenklich ist.

„Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, die Entwicklung der Mais-Bohnen-Mischkultur auf eine wissenschaftlich fundierte Basis zu stellen“, betont Jung. „Unsere Markteinführung hier in Deutschland findet kontrolliert statt, um die Landwirte individuell beraten zu können. Durchdachte und belegbare Qualität in allen Bereichen hat oberste Priorität.“ Vor diesem Hintergrund findet ein kontinuierlicher Austausch von KWS mit Experten und Wissenschaftlern aus ganz Deutschland statt, um Erfahrungen und Erkenntnisse rund um die Mischkultur zu diskutieren. „Die Erwartungen, neue Lösungen für mehr Diversität und Insektenschutz zu finden, sind berechtigt und enorm groß. Auch für uns als Saatguthersteller ist das Thema Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Wir suchen hier nach umsetzbaren Lösungen und es freut uns sehr, dass die aktuellen Zahlen der Universität Hohenheim und des Julius Kühn-Instituts den wichtigen Beitrag unserer Mais-Bohnen-Mischkultur für mehr Biodiversität auf den Feldern nun auch belegen“, sagt Jung.

 

¹ Erste Ergebnisse zum Vergleich der Insektendiversität und -menge in Mais-Reinanbau und Mais-Bohnen-Mischkultur
Maximilian Sittinger, Annette Herz: JKI – Institut für biologischen Pflanzenschutz, 64287 Darmstadt
Willmar Leiser: LSA – Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart

 

Über KWS*
KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Mehr als 5.000 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2017/2018 einen Umsatz von 1.068 Mio. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 133 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps-, Sonnenblumen- und Gemüsesaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der Landwirte zu steigern sowie die Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr knapp 200 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.



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Website: http://www.kws.com

Published: October 11, 2019

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