Masterarbeit: "Roggeneinsatz in der Schweinefütterung"
Germany
June 30, 2017
Vertriebsberater Axel Siebert, Landwirt Karsten Lüdde und Masterabsolvent Kristof Stolze (v. links)
Die Masterarbeit von Kristof Stolze an der Georg-August-Universität in Göttingen wurde von KWS Getreide unterstützt. Im Rahmen einer Umfrage wurden die Gründe erforscht, weshalb bei einigen Landwirten weniger Roggen in der Schweinefütterung eingesetzt wird, als ökonomisch sinnvoll wäre.
Folgende Ergebnisse lassen sich aus der Praktikerumfrage ableiten:
- Betriebe, die ihren Schwerpunkt in der Schweinehaltung sehen, setzen mehr Roggen ein, als Gemischtbetriebe.
- Selbstmischer füttern höhere Anteile als Käufer von Fertigmischungen.
- Die Mutterkornbelastung wird von Betrieben, die keinen Roggen einsetzen, überschätzt.
- Erfahrene Roggenanbauer schätzen das Ertragspotenzial des Roggens höher und die Lagerneigung niedriger ein, als Betriebe, die keinen Roggen anbauen.
Es zeigt sich also, dass diejenigen, die selbst Erfahrungen in Roggenfütterung und Roggenanbau haben, die Vorurteile der „Roggenvermeider“ nicht bestätigen können.
Unter den Teilnehmern der Umfrage wurde Roggensaatgut verlost. Der Gewinner Karsten Lüdde aus dem Landkreis Gifhorn durfte sich drei Einheiten Saatgut einer Roggensorte aussuchen – er entschied sich für die neue Sorte KWS BINNTTO.
Betriebsspiegel Karsten Lüdde
- Ackerbau:
- 160 ha, davon 40 ha Roggen, 35 ha Sommergerste, 30 ha Kartoffeln, 15 ha Zuckerrüben, 25 ha Mais
- Tierhaltung:
- 1.200 Mastschweine
- Fütterungsanlage: Breiautomaten
- Selbstmischer: 700 t Lagerkapazität Getreide
- Roggenanteil im Futter: bis zu 50 %
- Verfütterung des eigenen Roggens, da kostengünstige Produktion, guter Futterwert und Ertragsstabilität auf den leichten Standorten
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Website: http://www.kws-getreide.de Published: June 30, 2017 |