Die nachhaltige Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung zählt zu den größten Herausforderungen der heutigen Zeit. Neue Technologien und Zuchtverfahren helfen dabei, stabile und hohe Erträge zu sichern. Bayer CropScience investiert jährlich Beträge in Millionenhöhe um robustere und zugleich ertragreichere Sorten zu züchten. Das Innovationszentrum in Astene und Zwijnaarde – bei Gent in Belgien – ist dabei eines von insgesamt neun Bayer Innovationszentren, auf denen Kulturpflanzen wie Raps oder Weizen intensiv züchterisch bearbeitet werden und neue Sorten entstehen.
Hier züchtet ein Team von rund 370 Experten aus mehr als 25 Ländern stressresistente und ertragreiche neue Sorten. Bayer setzt dabei auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen externen Forschungseinrichtungen wie beispielsweise Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen, um Kompetenzen zu bündeln und die Entwicklung neuer Sorten voranzutreiben.
Kastration einer Rapspflanze per Hand.
Innovative Techniken und klassische Züchtungsarbeit für beste Sorten
Neben den Laboren verfügt das Innovationszentrum in Belgien über fortschrittlichste Gewächshäuser, Zuchtgärten und Klimakammern um modernste Verfahren der Pflanzenzüchtung anzuwenden. Das Zentrum besteht aus zwei Standorten: Während in Astene auf über 7.000 m² Gewächshausfläche die klassische Züchtungsarbeit stattfindet, fokussiert Bayer sich auf dem zweiten Standort Zwijnaarde auf die Bereiche Biotechnologie, Molekularbiologie und Bioinformatik. Die Erzeugung von Doppelhaploiden sowie die Phänotypisierung und Markeranalyse als Basis der genomischen Selektion sind nur einige der Arbeiten, die in Belgien durchgeführt werden.