Nach dem Peak im Jahr 2015, in dem leider 1353 Hektar Rüben umgebrochen werden mussten, gibt es im Jahr 2017 das zweite Jahr in Folge kaum Umbrüche.
Obwohl der Rübenanbau deutlich ausgedehnt wurde, lag die gemeldete Neusaatfläche mit insgesamt 52 Hektar noch unter der Fläche von 2016, wo es auf 59 Hektar Neusaaten gab. Das heißt: In beiden Jahren lag der Neusaatanteil unter 0,1% der Anbaufläche.
Der langjährige Vergleich in der LIZ-Neusaatstatistik zeigt, dass in vielen Jahren Verschlämmung und Verkrustung die Hauptgründe für eine Neusaat waren.
Dies war in diesem Jahr auf nur sehr wenigen Hektar ein Grund für einen Umbruch. Im Gebiet Jülich waren es 33 Hektar die wegen Verschlämmung, überlagertem Saatgut, Mäusen und Drahtwurm umgebrochen werden mussten. Wegen Pflanzenschutz in einem zu frühen Entwicklungsstadium der Rübe mussten 15 Hektar im Gebiet Appeldorn neu gesät werden. Der Frost hat die Rüben 2017 zwar gestresst und das Wachstum war teilweise verzögert, dennoch wurden frostbedingt nur 4 Hektar Rüben im Gebiet Lage umgebrochen.