Germany
October 24, 2014
Quelle: LIZ Koordinationstelle
Die letzte Proberodung bei Pfeifer & Langen zeigt die Rübenernte auf erneutem Rekordkurs. Im Rheinland ist im Vergleich zum 5-jährigen Mittel deutlich mehr Zucker herangewachsen (Jülich +9,0%, Appeldorn +15,5%, Euskirchen +21,1%), so dass bei der letzten Proberodung mit 18,6 t/ha in Jülich, 19,8 t/ha in Appeldorn und 19,3 t/ha in Euskirchen neue Spitzenmarken im Zuckerertrag gesetzt werden. Einzig in Lage liegt der Zuckerertrag mit 17,3 t/ha hinter einer Durchschnittsernte zurück.
Diese Erträge ergeben sich aus (im Rheinland bisher einmalig) hohen Rübenerträgen und entsprechend unterdurchschnittlichen Zuckergehalten.
Betrachtet man die Zuwächse innerhalb der Kampagne (siehe Grafik) wird deutlich, dass die Rüben überdurchschnittlich stark an Masse zulegen konnten. Vor allem die warmen Nächte, aber auch der im Oktober stärker durch Blattkrankheiten geschädigte Blattapparat haben wahrscheinlich dazu geführt, dass die Zuwächse im Zuckergehalt nur unterdurchschnittlich sind.
Weitere Details zu den regionalen Ergebnissen (Zuckergehalt etc.), auch im mehrjährigen Vergleich, finden Sie in der LIZ-Proberodungs-Statistik.
Hinweis: Für Könnern und Brandenburg liegen aktuell keine Werte vor, da dort der Großteil der Proberodungsstandorte bereits beerntet ist.