Deutschland - Stabile Erträge trotz roter Gebiete
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Verbesserte N-Aufnahme durch Heterosiseffekt Die verbesserte N-Effizienz von Hybridgerste ist weniger ein Sorteneffekt als ein Ergebnis der Hybridzüchtung. Der dabei entstehende Heterosiseffekt führt nicht nur zu einer ertraglichen Überlegenheit der Pflanzen gegenüber konventionellen Gersten, sondern beeinflusst auch andere Faktoren wie zum Beispiel die Pflanzen- und Wurzelmasse. Hybridsorten fangen im Frühjahr im Vergleich zu Liniensorten bereits früher und schneller mit der Wurzelneubildung an und entwickeln dadurch eine größere Wurzelmasse und -dichte. Durch diese Vergrößerung des Wurzelraums können Wasser und Nährstoffe wie Stickstoff besser erschlossen und aufgenommen werden.
Die kräftigeren Halme der Hybridgerste zeigen sich vornehmlich durch den größeren Halmdurchmesser (Abb. 2). Dieser begünstigt nicht nur die bessere Verteilung der Nährstoffe innerhalb der Pflanze, sondern auch die schnellere Einlagerung des Stickstoffs im Korn.
Bereits seit sieben Jahren untersucht das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Exaktversuchen die Stickstoff-Aufnahme von Hybridgersten und Liniengersten zu verschiedenen Düngeintensitäten (DüV, DüV -20%, DüV-40%, 0 kg Stickstoff). Das Ergebnis: Hybridgerstensorten können pro gegebenem Kilogramm Stickstoff mehr Ertrag bilden. Der Proteingehalt im Korn bleibt dabei stabil.
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